Wirtschaftsforum zu den Ländern des Westbalkans
Seit 2014 findet auf Initiative der deutschen Bundesregierung einmal jährlich der sogenannte Berliner Prozess statt, in dessen Rahmen sich die Staats- und Regierungschefs und Fachminister der Westbalkanstaaten mit Vertretern aus EU-Staaten treffen. Ziel dieser diplomatischen Initiative ist es, die sechs Länder bei ihrer regionalen Kooperation sowie auf dem Weg in die Europäische Union zu unterstützen.
Dieses Jahr kehrte das Treffen das erste Mal seit der Gründung nach Berlin zurück. Am 30.06.2021 luden BMWi, DIHK und der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft zum Wirtschaftsforum ein.
Im Fokus der virtuellen Konferenz stand die Frage „Wo stehen die Märkte des Westbalkans mit Blick auf eine Integration in die EU?"
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, eröffneten die Konferenz. Bei den anschließenden Impulsvorträgen, unter anderem vom DIHK-Außenwirtschaftschef Dr. Volker Treier, und der Diskussionsrunde der Wirtschaftsminister wurden vor allem die Chancen und Herausforderungen der "Common Regional Market"-Initiative erörtert.
Für ein virtuelles Networking wurden drei "Thementische" mit den Schwerpunkten Fachkräfte/Berufsbildung, Energie und Digitalisierung angeboten. Die beiden Kollegen der DIHK Service GmbH Tobias Bolle, von der Kompetenzstelle Internationale Berufsbildung (KIBB) und Max Junghans, von Young Energy Europe, bereicherten die Diskussion mit ihrer Expertise.
Die DIHK Service GmbH ist mit der Kammern- und Verbandspartnerschaft Westbalkan in der Region aktiv. Das Projekt steht ganz im Zeichen der Ziele des Berlin Prozesses: nämlich die regionale Kooperation der Handelskammern im Westbalkan zu stärken, um so einen Beitrag zu Schaffung eines gemeinsamen Wirtschaftsraumes in der Region zu leisten.