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Berufsbildungspartnerschaft Mexiko

Zusammen mit Partnern die mexikanische Berufsbildung dualisieren

© Berufsbildungspartnerschaft Mexiko

Die zweitgrößte Volkwirtschaft Lateinamerikas hat sich kontinuierlich von den Folgen der Corona-Pandemie erholt, die Produktivität des Landes wächst und die Attraktivität Mexikos als Produktionsstandort steigt weiter - dennoch profitieren nicht alle gleichermaßen von dieser Entwicklung. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene sind oft von hoher Arbeitslosigkeit, informeller Arbeit und mangelnder sozialer Absicherung betroffen – allen voran junge Frauen. Bildungschancen hängen oft von der familiären Herkunft, dem Geschlecht sowie dem Wohnort ab und infolgedessen auch die Chancen auf ein besseres Leben. Vor diesem Hintergrund hat die mexikanische Regierung unterschiedliche Maßnahmen implementiert, um die Entwicklung eines leistungsfähigen Systems für die duale Berufsausbildung in Mexiko voranzutreiben. 

Aber Dualität in der Berufsbildung ist weder einseitig noch kommt sie von allein, sondern ist das Ergebnis der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Staat und Privatwirtschaft. Denn duale Berufsbildung kann nur dann gedeihen, wenn der private Sektor involviert ist und eine aktive Rolle in der Ausbildung zukünftiger Generationen einnimmt. An dieser Stelle setzen wir mit der Berufsbildungspartnerschaft Mexiko der Deutschen Industrie- und Handelskammer - gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und unterstützt von der sequa gGbmH - zusammen mit unseren mexikanischen Partnern dem Koordinierungsrat der mexikanischen Wirtschaft (Consejo Coordinador Empresarial - CCE), dem mexikanischen Arbeitgeberverband (Confederación Patronal de la República Mexicana – COPARMEX), dem Nationalen Rat für Normierung und Zertifizierung von beruflichen Kompetenzen (Consejo Nacional de Normalización y Certificación de Competencias Laborales - CONOCER)  sowie der Expertise der Deutsch-Mexikanischen Industrie- und Handelskammer CAMEXA seit 2020 an. Dabei fokussiert die Berufsbildungspartnerschaft während der gesamten Projektlaufzeit in erster Linie die Gruppen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen als zukünftige Auszubildende sowie die in Mexiko ansässigen Unternehmen.  

Die Kernaufgabe der BBP Mexiko während der zweiten Projektphase (2023-2026) besteht darin, unsere mexikanischen Partner bei der Planung, Durchführung und Evaluierung gemeinsamer Aktivitäten zu beraten und unterstützen, um die Attraktivität des dualen Berufsbildungssystems zu steigern. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit und der sozial gerechte ökologische Wandel der Unternehmen verbessert sowie die Beschäftigungsfähigkeit der jungen Bevölkerung Mexikos erhöht werden. Um diese Projektziele zu erreichen, sind drei Ergebnisbereiche gemeinschaftlich und auf Augenhöhe definiert worden: Institutionelle Verankerung, Qualitätssicherung und Chancengleichheit. Durch Aktivitäten, Veranstaltungen und Beratung in diesen drei Bereichen sollen die Kompetenzen und Fähigkeiten unserer Partner in Mexiko erweitert beziehungsweise vertieft werden, um das unternehmerische und qualitativ hochwertige Ökosystem der dualen Ausbildung der Sekundarstufe II in Mexiko zu stärken und zu institutionalisieren. 

Die DIHK Service GmbH leistet somit einen wichtigen Beitrag in der internationalen Zusammenarbeit zur Erreichung der Agenda 2030, indem folgende SDGs adressiert werden: 

SDG 4 – Hochwertige Bildung weltweit

SDG 5 – Gleichstellung von Frauen und Männern 

SDG 8 – Nachhaltig wirtschaften als Chance für Alle  

SDG 10 – Weniger Ungleichheit  

SDG 17 – Globale Partnerschaft 

Damit bildet die BBP der DIHK neben dem Berufsbildungsprojekt der GIZ einen Teil der Strategie des BMZ, um in den nächsten drei Jahren mehr Jugendliche und junge Menschen vor Ort in Mexiko dual auszubilden. 


Kontakt

Jana Wiggenhauser Projektreferentin
Teambild

© BBP Mexiko

Galerie

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