Ausländische Fachkräfte erfolgreich integrieren – inwieweit helfen Sprachsensibilität und einfache Sprache?
Einladung zur dritten Dialogreihe der DIHK Service GmbH, am 10. Dezember von 12.30 bis 13.30 Uhr.Viele Unternehmensvertreter*innen sind sich einig: Um in Deutschland eine Arbeit oder Ausbildung aufzunehmen, ist ein gewisses Sprachniveau erforderlich. Für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte schlägt sich das in Auflagen nieder. Um eine Arbeit antreten zu können oder den Abschluss des Heimatlandes anerkannt zu bekommen, sind in gewissen Berufen der Nachweis von Deutschkenntnissen Voraussetzung.
Doch die Ausnahme bestätigt die Regel: Viele Unternehmer*innen berichten, dass Mitarbeiter*innen aus dem Ausland Deutsch in der Praxis lernen. Für manche Branchen spielen Sprachkenntnisse oft kaum eine Rolle. Man behilft sich mit Englisch oder auch mal mit „Händen und Füßen“. Ist eine gemeinsame Sprache immer noch der Schlüssel zur Integration in den Arbeitsmarkt oder muss dieser vor der Herausforderung des Fachkräftemangels flexibler werden und sich vom „perfekten Deutsch“ für den Einstieg ins Arbeitsleben verabschieden? Was können UnternehmerInnen leisten, um Nicht-MuttersprachlerInnen den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern? Kann einfache Sprache eine Brücke bauen, um Sprachbarrieren abzubauen?
Dies wollen wir mit Praktiker*innen, Macher*innen und Problemlöser*innen in der dritten Ausgabe unserer Dialogreihe „Macher*innen und Problemlöser*innen" diskutieren.
Unter folgendem Link können Sie sich schnell und unkompliziert zu der Veranstaltung anmelden:
Unter Beteiligung von:
- Gürkan Gür, Hoteldirektor, Mercure Hotel Stuttgart
- Markus Klotz, Personalreferent, Klinikverbund Südwest
- Rita Vock, Redakteurin, Deutschlandfunk und zuständig für das Portal nachrichtenleicht.de
- Moderation: Sofie Geisel, Geschäftsführerin der DIHK Service GmbH
Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen
In unserer Projektarbeit begegnen wir in der DIHK Service GmbH täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundeseben wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.