
© Canva/ DIHK Service GmbH
© Canva/ DIHK Service GmbH
Unternehmensnachfolge in Gefahr - wo bleiben die Nachfolgerinnen?
Der aktuelle DIHK-Nachfolgereport zeigt: Immer mehr Unternehmen stehen vor der Schließung, weil keine Nachfolge gefunden wird - besonders im Handel und Gastgewerbe. Seit 2019 hat sich die Lücke zwischen Senior-Unternehmer*innen und Nachfolgenden fast verdoppelt.
Auffällig: Nur rund 22% der Nachfolgeinteressierten sind Frauen - bei Gründungen sind es immerhin 40%. Gründe dafür liegen oft in fehlendem Startkapital, geringer Erfahrung in unternehmerischen Netzwerken und einem späteren Einstieg nach der Familienphase. Viele Frauen wählen daher eher die Gründung als die Nachfolge.
Dabei könnte die Nachfolgelücke deutlich verringert werden, wenn mehr Frauen gezielt für die Unternehmensnachfolge gewonnen würden. Unternehmer*innen sollten die Hürden kennen - und gezielt Frauen ansprechen, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche Übergabe zu erhöhen.
In unserer Dialogreihe „Macher*innen und Problemlöser*innen“ diskutieren eine IHK-Beraterin, eine externe Nachfolgerin und eine Familiennachfolgerin wie weibliche Nachfolge gelingen kann - mit Blick auf Role Models, Netzwerke, Finanzierung, Care-Arbeit und das richtige Matching.
Daher laden wir Sie zur Dialogveranstaltung am 24. Oktober 2025 zwischen 12:30 und 13:30 Uhr digital via MS Teams herzlich ein.
Dieses Mal mit
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.
Zur Reihe „Macher*innen und Problemlöser*innen
In unserer Projektarbeit begegnen wir täglich Menschen, die mit guten Ideen und Engagement dazu beitragen, dass betriebliche Interessen und politische wie gesellschaftliche Belange unter einen Hut passen. Diese Menschen kommen aus Unternehmen, Kammern, der Politik genauso wie aus Verwaltungen und Initiativen. Sie inspirieren – nicht nur uns bei unserer Projektarbeit, sondern auch, wenn es darum geht, gute Ideen zu verwirklichen. Sie leisten einen Beitrag zur Lösung von Problemen, die Wirtschaft UND Gesellschaft betreffen und sorgen mit dafür, dass Innovation möglich wird – regional vor Ort, auf Bundesebene wie auch international. Mit unserer Dialogreihe wollen wir diese Menschen und ihr konkretes Tun vorstellen, wertschätzen und darüber nachdenken, wie man daraus noch mehr machen und lernen kann.