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Miteinander leben, voneinander lernen – das Strausberger Bündnis macht’s vor

Bündnis des Monats Mai

© prinzmediaconcept

Das Familienbündnis Strausberg versteht sich als Ideenschmiede, die durch ihre gezielte Netzwerkarbeit bestehende Angebote bündelt und neue Initiativen zu den Familien bringt.

Das Familienbündnis engagiert sich seit vielen Jahren für die Belange von Familien in der Region nordöstlich von Berlin. Unter der Schirmherrschaft der Stadt Strausberg und in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnern setzt sich das Bündnis für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für die Unterstützung von Familien in unterschiedlichen Lebenslagen ein. Dafür wird das Bündnis vom Bundesfamilienministerium als Bündnis des Monats Mai ausgezeichnet.

Familienfreundlichkeit ist eine Haltung, die unser 
gemeinsames Miteinander prägt und stärkt.

Bürgermeisterin Elke Stadeler, Schirmherrin des Strausberger 
Bündnisses für und mit Familien

Ein starkes Netzwerk für Familien

Bündniskoordinatorin Karoline Erping betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern: „Wir haben mehr als 90 Mitglieder in unserem Bündnis, darunter Vereine, Institutionen und Unternehmen, aber auch Schulen, Kitas und viele engagierte Privatpersonen, die sich aktiv einbringen.“ Diese Vielfalt ermöglicht es, ein breites Spektrum an Angeboten und Veranstaltungen für Familien in der Stadt mit knapp 30.000 Einwohnern zu organisieren.

Der Mai im Zeichen der Familie

Ein Highlight im Jahreskalender des Bündnisses sind die Familien- und Selbsthilfetage, die jedes Jahr rund um den 5. Mai, den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, und den 15. Mai, den Internationalen Tag der Familie, stattfinden.  

„Wir wollen ein Potpourri an Veranstaltungen zum Feiern und geselligen Beisammensein bieten, aber auch vielfältige Vorträge und Workshops sowie Kurse zu den Themen Gesundheit und Bewegung organisieren“, erklärt Karoline Erping, die im Kinder-, Jugend- und Familien-Büro der Stadt arbeitet. Neben Kräuterwanderungen, Kochworkshops und Yogakursen werden Vorträge zu den Themen „Herausforderungen der Digitalisierung für Familien“ sowie „Pubertät oder: Wie umarme ich einen Kaktus?“ angeboten. Das gesamte Programm der diesjährigen Familien- und Selbsthilfetage wird in einem Flyer veröffentlicht.

Gemeinschaft im Fokus

Ein besonderes Merkmal des Strausberger Bündnisses ist die enge Einbindung der lokalen Einrichtungen. Beispielsweise beteiligen sich Kitas, Horte und Schulen aktiv an der Umsetzung der Familien- und Selbsthilfetage. „Die Kitas machen dazu oft einen Tag der offenen Tür, den wir dann direkt mitbewerben können“, berichtet die Bündniskoordinatorin. Auch andere lokale Vereine, Träger und Institutionen, allen voran die REgionale Kontakt- und Selbsthilfestelle (REKIS), spielen eine zentrale Rolle bei dieser Veranstaltungsreihe mit ihren ebenso unterhaltsamen wie lehrreichen Programmelementen.

Miteinander aller Generationen

Das Bündnis macht zahlreiche weitere Angebote für ganz unterschiedliche Altersgruppen und Lebensphasen, vom jährlichen Familienfest rund um den Weltkindertag im September bis zum beliebten „Lebendigen Adventskalender“ in enger Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Strausberg, der zeigt, wie das Bündnis lokale Akteure zusammenbringt: Ortsansässige Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen fungieren in der Adventszeit als Gastgeber für Karoline Erping, Pfarrer Tillmann Kuhn und die Strausbergerinnen und Strausberger. Gemeinsames Singen von Weihnachtsliedern stärkt das Miteinander. 

Abwechslungsreiche Ferienfreude für Strausberger Kinder

Das Projekt Stadtranderholung wird vom Familienbündnis in Zusammenarbeit mit dem Kinder-, Jugend- und Familienbüro organisiert. Ziel des einwöchigen Sommerferienprogramms ist es, berufstätige Eltern zu entlasten und den Kindern im Alter von 6 bis 13 Jahren eine abwechslungsreiche erste Ferienwoche zu ermöglichen. Gemeinsam mit dem Verein Missionscamp Oderbruch, der sich um Equipment und Verpflegung kümmert, betreuen Sozialarbeiterinnen und -arbeiter, die normalerweise in Schulen und Jugendclubs der Stadt beschäftigt sind, die Kinder.

Synergien nutzen: Erfolg durch Vernetzung

Zusätzlich zu einem Budget der Stadt Strausberg finanzieren sich die Projekte durch verschiedene Sponsorings oder Fördermitteloptionen. Diese vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten ermöglichen es, schnell und flexibel auf die Bedürfnisse der Familien zu reagieren und neue Projekte zu entwickeln.

Viermal jährlich setzen sich Lokale Bündnisse aus der Region zusammen, laut Karoline Erping eine Win-win-Situation: „Diese Treffen bieten einen wertvollen Austausch: Wir reden miteinander und lernen voneinander. Dadurch entstehen wertvolle Synergien, die unsere Bündnisarbeit bereichern.“ Beispielsweise hat das Strausberger Bündnis das neue Projekt „Babybegrüßungscafé“ von einem anderen Bündnis abgeschaut und wird es nun im Rahmen der Familien- und Selbsthilfetage erstmalig anbieten.

Pressekontakt Bundesinitiative „Lokale Bündnisse für Familie“

Servicebüro 
DIHK Service GmbH
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 0800 08 63 826
E-Mail: info@lokale-buendnisse-fuer-familie.de 
Website: https://www.lokale-buendnisse-fuer-familie.de

Pressekontakt Bündnis

Name des Bündnisses: Strausberger Bündnis für und mit Familien
Ansprechperson: Karoline Erping

Telefon: 03341 381 217

E-Mail: karoline.erping@stadt-strausberg.de 

Website: Familienbündnis Strausberg |

Hintergrund

Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wurde Anfang 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufen. Ein Lokales Bündnis für Familie ist der Zusammenschluss verschiedener gesellschaftlicher Gruppen sowie Akteurinnen und Akteure mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen für Familien vor Ort durch konkrete Projekte zu verbessern und somit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen. 

Derzeit engagieren sich rund 19.000 Akteurinnen und Akteure, darunter circa 7.900 Unternehmen, in etwa 8.000 Projekten. Rund 320 Lokale Bündnisse sind in der Initiative aktiv (Stand Dezember 2024). Das Bundesfamilienministerium hat ein Servicebüro eingerichtet, das den Aufbau und die Weiterentwicklung der Lokalen Bündnisse bundesweit koordiniert und unterstützt. Die Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert.

 

 

Kontakt

Thomas Maier Projektleitung

Lokale Bündnisse für Familie

Familienfreundlichkeit ist für Unternehmen wie für Standorte ein zentraler Attraktivitätsfaktor. In Regionen, die hier zurückfallen, können Unternehmen nicht nachhaltig erfolgreich sein. Daher unterstützen wir mit unserem Servicebüro die rund 520 lokalen Bündnisse in Deutschland, in denen sich Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Verwaltung dafür einsetzen, dass Familien vor Ort die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt. Wir sorgen für Austausch und Know-how-Transfer und dafür, dass Informationen, Erfahrungen und die besten Ideen in den Bündnissen geteilt werden –dazu, wie vor Ort gemeinsam Vereinbarkeit und Familienfreundlichkeit praktisch organisiert werden kann.