Mit Engagement für die Berufsanerkennung neue Fachkräfte gewinnen?
Unternehmen berichten, wieso sich dieser Weg lohntUnternehmen aus diversen Branchen – vom Kleinstbetrieb bis zum Großkonzern - unterstützen Beschäftigte bei der Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen. Wieso und wie? Das verraten neun ausgezeichnete Arbeitgeber*innen in der neuen Online-Publikation „Berufsanerkennung: Dem Fachkräftemangel entgegentreten“. Die neue Broschüre enthält neben den Unternehmensstimmen Hinweise zu kostenfreien Angeboten für Arbeitgeber*innen, die mehr über die Berufsanerkennung erfahren möchten – oder, die noch Hilfe bei der Unterstützung von Mitarbeitenden im Anerkennungsverfahren suchen. Alle Details sowie die Publikation finden sich hier: www.unternehmen-berufsanerkennung.de/angebote/arbeitgebersiegel
Für die Broschüre stand das Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung (UBA)“ im Kontakt mit engagierten Betrieben aus den Bereichen Elektrotechnik, Land- und Baumaschinenmechatronik, IT und Gesundheit. Sie alle vereint die Suche nach geeigneten Fachkräften. Neben neuen Recruitingansätzen erfordert der stetige Wettbewerb in diesen Branchen nachhaltige Personalentwicklungsstrategien, um einmal gewonnene Mitarbeitende auch langfristig zu halten. Roswitha Happach, Leitung Mitarbeiterbindung und -entwicklung beim Universitätsklinikum Regensburg, fasst das so zusammen: „Die Unterstützung von Beschäftigten bei der Berufsanerkennung ist eine Win-Win-Situation. Die neuen Mitarbeitenden können sich bei uns im Unternehmen entwickeln und verwirklichen. Gleichzeitig profitieren wir von deren unterschiedlichen Arbeitsweisen und Fachlichkeit. Die Berufsanerkennung hat sich also als effektives Instrument der Personalentwicklung auf der einen Seite und der Mitarbeitergewinnung auf der anderen Seite erwiesen.“
Alle Unternehmen, die in der Broschüre zu Wort kommen, tragen das Siegel „Wir fördern Anerkennung“. Das neue Arbeitgebersiegel ist eine Initiative des Projekts UBA - unterstützt vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e.V., gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Als Gründe, weshalb sich die ca. 15-minütige Online-Bewerbung für das Siegel lohnt, nennen die Unternehmen u.a. Wertschätzung für das betriebliche Engagement, dass sie mithilfe des Siegels nach außen als attraktiver Arbeitgeber punkten können, eine ganz neue Zielgruppe ansprechen und Fachkräften zeigen können, dass diese bei ihnen in guten Händen sind. Chi Pham, aus dem Bereich People & Culture des IT-Unternehmens GameDuell, bekräftigt: „Natürlich wollen wir mit dem sichtbaren Siegel auch anderen Unternehmen ein Beispiel sein, dass es möglich ist, internationale Fachkräfte nach Deutschland zu bringen.“ Um in den Austausch mit anderen Unternehmen zu treten, dafür lohne sich ebenfalls das Siegel - so Alexandra Unterholzer, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens Bauer Elektroanlagen. Denn das Projekt UBA bringt die Siegel-Unternehmen zu regelmäßigen Vernetzungsrunden zusammen, um sich zu gemeinsamen Herausforderungen auszutauschen.
Arbeitgeber*innen, die Beschäftigte bei der Berufsanerkennung unterstützen, sind nach wie vor dazu aufgerufen, sich für das kostenfreie Siegel zu bewerben. Hier gibt es alle Informationen dazu: www.unternehmen-berufsanerkennung.de/angebote/arbeitgebersiegel
Das Projekt „Unternehmen Berufsanerkennung“ ist eine Initiative vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).