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Die Stärken der Industrie ins rechte Licht rücken

Neue Servicestelle unterstützt und vernetzt regionale Initiativen
Produktionssteuerung mit Tablet

© B4LLS / iStock Getty / Images Plus

Industrie ist laut, schmutzig und stinkt – mit solchen Vorurteilen wollen zahlreiche Initiativen aufräumen, in denen Wirtschaft, Kommunen und Gewerkschaften gemeinsam an einem realistischeren Bild der Branche arbeiten. Eine neue, bei der DIHK Service GmbH angesiedelte Service- und Beratungsstelle hilft dabei.

Denn das Klischee, dass die Beschäftigten in Stahlwerken Kokillen befüllen oder am Fließband Waschmaschinen montieren, entspricht schon lange nicht mehr dem industriellen Alltag. Im Mittelpunkt stehen zunehmend innovative Zukunftsthemen wie beispielsweise Digitalisierung, Künstliche Intelligenz oder die Umsetzung der Energiewende.

Regionale Industrieinitiativen und -dialoge begleiten und fördern diese Entwicklungen inhaltlich wie auch kommunikativ. Mit verschiedensten Maßnahmen stärken sie Bekanntheit und Akzeptanz der produzierenden Gewerbebetriebe vor Ort und stoßen Innovationen und Kooperationen an. Weitere Themen können etwa die Aus- und Weiterbildung und Fragen der Gewerbeansiedlung sein.

Regionalinitiativen fördern, vernetzen, ausbauen

Diese regionalen Industriedialoge und -initiativen zu fördern, zu vernetzen und ihren Wirkungskreis mithilfe eines bundesweit verfügbaren Unterstützungsangebotes zu erweitern, ist Ziel der Service- und Beratungsstelle, die die DIHK Service GmbH im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) aufbaut.

Die neue Stelle soll die Erkenntnisse und Dialogformate aus den Einzelinitiativen breit in die Fläche bringen sowie eine Industriedialogstruktur etablieren, die auf eine größere Akzeptanz für die Industrie hinwirkt. Dabei ist es ein zentrales Anliegen, die Belange der Industrieunternehmen ebenso wie die ihrer Beschäftigten in den Regionen positiv herauszustellen.

Zusammenarbeit und Kommunikation der Akteure verbessern

Als Anlaufpunkt für Fragen der industriepolitischen Akteure will die Servicestelle die Koordination zwischen Bund, Ländern und Initiativen verbessern sowie die Kommunikation zwischen regionalen Industrieinitiativen, dem Bündnis "Zukunft der Industrie" und dem BMWi unterstützen.

Das Projekt ist Bestandteil der Industriestrategie 2030 des BMWi. Es ist zunächst auf zwei Jahre befristet.

Kontakt

Janine Hansen Projektleiterin