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Der Westbalkan präsentiert sich als attraktiver Investitionsstandort auf der Hannover Messe 2023

© WB6/Canva

Der Westbalkan präsentiert sich als attraktiver Investitionsstandort auf der Hannover Messe 2023

Das Western Balkans 6 Chamber Investment Forum (WB6 CIF), der regionale Dachverband der nationalen Handelskammern in Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien, präsentiert zur diesjährigen Hannover Messe, vom 17. bis 21. April 2023 die Investitionspotenziale der Automobil- und Metallindustrie der Region.

Investoren aus der EU und Deutschland haben die Möglichkeit, mit Herstellern und TIER1 & 2-Unternehmen sowie mit relevanten öffentlichen Institutionen in Kontakt zu kommen, um sich über Investitionsmöglichkeiten und bisherige Erfahrungen zu informieren und um die Entstehung neuer Lieferketten sowie die Entwicklung der Industrie in der Region zu unterstützen.

Das WB6 Chamber Investment Forum hat daher mit Unterstützung der Europäischen Kommission[1] ein vielseitiges Programm zusammengestellt, um auf der diesjährigen Hannover Messe den Westbalkan mit all seinen Standortvorteilen zu präsentieren.

Eine Investment-Konferenz, im Rahmen der Hannover Messe, bietet Einblicke in Erfahrungen deutscher Investoren im Westbalkan

Am 19.04.2023 organisiert das WB6 CIF im Rahmen der Hannover Messe (Halle 19, Raum New York 2) eine Investitionskonferenz, um den Westbalkan als Investitionsstandort vorzustellen. Im Anschluss daran findet ein gemeinsames Networking-Event mit B2B-Treffen statt.

Die Anmeldefrist für das B2B-Treffen ist der 07.04.23 hier geht es zur Anmeldung.

Die Veranstaltung richtet sich an deutsche InvestorInnen, die mehr über Investitionsmöglichkeiten sowie über die Rahmenbedingungen, einschließlich der Vorteile sowie kurz- und mittelfristigen Möglichkeiten einer Geschäftstätigkeit im gemeinsamen regionalen Markt Westbalkan erfahren möchten. Des Weiteren können Interessierte von Beispielen für erfolgreiche Investitionen in der Region profitieren.

Warum der Westbalkan?

Seit 2019 unterstützt unser Projekt Kammer- und Verbandspartnerschaft Westbalkan die sechs nationalen Handelskammern im Westbalkan (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien) und deren regionalen Dachverband, das Westbalkan 6 Chamber Investment Forum (WB6 CIF), sich und ihr Netzwerk zu stärken. Ziel ist es, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen grenzübergreifend zu harmonisieren und die regionale Kooperation zu stärken, damit der Westbalkan international als eine Wirtschaftsregion wahrgenommen wird.

Die Länder des Westbalkan sind bereits sehr stark mit dem EU-Markt verflochten: 70 % des Warenhandels finden mit der EU statt und mit einem Anteil von 61 % an den ausländischen Direktinvestitionen sind EU-Unternehmen die wichtigsten Investoren in der Region.

Österreich und Deutschland gehören zu den Top 5 der ausländischen Direktinvestoren in der Region. Alle sechs Volkswirtschaften haben in den vergangenen Jahren Anstrengungen unternommen, eine investitionsfreundliche Politik zu betreiben.

Angesichts der jüngsten Entwicklung der globalen Lieferketten bietet die Region des westlichen Balkans einen einzigartigen Vorteil für Investoren, wie eine im Projektrahmen entstandene Wirtschaftsstudie zeigt: Die geographische Nähe zu Deutschland, die Ressourcenverfügbarkeit, qualifizierte Arbeitskräfte und ein günstiges Geschäftsklima machen den Westbalkan zu einem attraktiven Ziel für ausländische Investoren.

Investoren profitieren zudem von den politischen Bestrebungen, im Westbalkan einen regionalen Markt nach dem Vorbild und gemäß der Standards der EU zu schaffen (Common Regional Market), der den freien Personen-, Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs ermöglichen soll.


[1] EU-finanziertes Projekt „EU support to the WB6 CIF“, CN 2019/408-715

© Kammern- und Verbandspartnerschaften Westbalkan

Kontakt

Jovana Erakovic Projektkoordinatorin

Kammer- und Verbandspartnerschaft Westbalkan

Die Unterstützung von Staaten beim Aufbau leistungsfähiger Kammerstrukturen hat für uns lange Tradition. Wir wollen die organisatorischen Kapazitäten und die regionale Netzwerkarbeit der Handelskammern im Westlichen Balkan stärken, um bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen vor Ort zu schaffen. Dazu organisieren wir beispielsweise Arbeitsgruppen und Konferenzen, um gemeinsam Konzepte zu erschaffen, die unter anderem nichttarifäre Handelshemmnisse reduzieren sollen. Darüber hinaus entwickeln wir mit den Partnerkammern gemeinsame Auftritte auf Messen und Online-Plattformen