Der Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen für alle Menschen ist eines der SGDs. Für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser sind jedoch Wissen und Technik erforderlich.
Das Zusammenwirken von Bevölkerungswachstum, steigenden Einkommen und Urbanisierung treibt den globalen Wasserbedarf nach oben. Seit 1980 ist die weltweite Wasserentnahme jährlich um ein Prozent gestiegen.
Hinzu kommen die Folgen des Klimawandels. Die globale Erwärmung wird sich auf die Verfügbarkeit von Wasser in vielen Regionen der Welt auswirken. Außerdem werden Extremwetter-Ereignisse wie Hitzeperioden oder Starkregenfälle häufiger und intensiver – was wiederum Konsequenzen für die Wasserversorgung hat.
Zugespitzt wird das Problem vielerorts durch die Verschmutzung von Wasserressourcen. Nicht nur Rückstände aus der Landwirtschaft belasten das Grundwasser; in Entwicklungsländern landen bis zu 90 Prozent der Abwässer aus Haushalten und Gewerbebetrieben ungeklärt in Seen, Flüssen und dem Meer.
Die Exportinitiative will einen Beitrag zur Entschärfung der Wasserkrise leisten und deutsche Unternehmen fördern, die durch innovative Ansätze den globalen Leitmarkt der nachhaltigen Wasserwirtschaft stärken. Dabei können Ideen in den Marktsegmenten Wassergewinnung und -aufbereitung, Wassernetz, Abwasserreinigung, Abwasserverfahren sowie in der Effizienzsteigerung der Wassernutzung unterstützt werden.